Mit großer Trauer geben wir bekannt, dass am Sonntag, dem 12. Januar 2025, um 4 Uhr morgens, das große und hoffnungsvolle Herz von Rebaba Kamangar (Kurdish: ڕەبابە کەمانگەر) nach fast drei Jahren des Leidens im Alter von 80 Jahren in der Stadt Sari für immer aufgehört hat zu schlagen.
Rebaba Khanim war die Mutter des gefallenen Komala-Peshmerga Javad Jalili, Kämpfer der Dalaho-Einheit. Sie war außerdem die Schwester der Märtyrer und Komala-Aktivisten Kak Sadeq, Raoof und Ma’rouf Kamangar sowie die Tante des gefallenen Komala-Mitglieds Dariush Rezaei, Sohn von Kafia.
Wegen des politischen Engagements ihrer Familie gegen die Diktatur der Islamischen Republik Iran wurde Rebaba Khanim zweimal verhaftet:
– Das erste Mal im Jahr 1980 in der Stadt Sine zusammen mit ihren Schwestern Hababa und Kafia sowie ihrem zweijährigen Enkel Saeed, wo sie für eine Zeit im Gefängnis festgehalten wurde.
– Das zweite Mal in Teheran mit ihrem Ehemann, ihren Kindern und ihrer Schwester Hababa, wo sie gemeinsam in das berüchtigte Komitee-Gefängnis überführt wurden.
Sie wurde im Dorf Afrani Saru in der Region Zhawaro (Kamyaran, Provinz Sine) geboren und stammte aus einer revolutionären Familie, die tief in den Befreiungskampf Kurdistans eingebettet war. 16 Familienmitglieder haben ihr Leben im Kampf für Komala und die kurdische Bewegung geopfert. Auch heute noch sind zahlreiche ihrer Angehörigen im politischen oder bewaffneten Widerstand gegen das unterdrückerische Regime des Iran aktiv.
Trotz des großen persönlichen Verlusts, des Schmerzes und der staatlichen Verfolgung stand Rebaba Khanim mit einem starken Herzen und hoher Würde immer fest an der Seite ihrer Familie. Sie war eine Stütze des Widerstands, eine Trägerin der Hoffnung auf Freiheit.
Ihr Tod hat nicht nur wegen ihres eigenen Lebenswegs, sondern auch wegen der Bedeutung und des mutigen Vermächtnisses der Familie Kamangar eine tiefe Trauer und Anteilnahme im Herzen des kurdischen Volkes ausgelöst.
Anlässlich ihres Todes sprechen wir unser aufrichtiges Beileid an die Familie Kamangar, ihre Freunde und an das gesamte Volk Kurdistans aus. Wir fühlen uns diesem Schmerz zutiefst verbunden.
Der Name und das Andenken an mutige kurdische Mütter wie Rebaba Kamangar bleiben ehrenvoll und unvergessen im Gedächtnis der Kämpferinnen, Kämpfer und des Volkes von Kurdistan. Ihre Opfer und ihr Leid im revolutionären Kampf werden niemals vergessen.
Zentralkomitee
Komala-Partei der Werktätigen Kurdistans
12. Januar 2025
		
